Durch den Anstieg der Preise für Strom, Heizung und Benzin interessieren sich immer mehr Hauseigentümer für eine Solaranlage. Bei der Entscheidung für diese Investition spielen die Kosten eine große Rolle. Es geht schließlich um einen großen Betrag und der Preis ist ein wichtiges Kriterium für die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaikanlage.

Doch bei Photovoltaikanlagen sind die Kosten in den letzten zwei Jahren gesunken. In diesem Artikel erklären wir, woher diese Preissteigerungen kommen und zeigen, wie sich die Kosten einer PV-Anlage zusammensetzen.


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Wodurch werden die Kosten für Solaranlagen bestimmt?

Die Kosten für eine Solaranlage hängen von ihrer Größe bzw. ihrer Leistung, der verwendeten Technik und dem Hersteller ab. Hinzu kommen noch optionale Elemente wie Stromspeicher, Energiemanagementsysteme und Geräte zur Überwachung der Solaranlage. Solarmodule sind das wichtigste Element der Anlage und der teuerste Bestandteil der Rechnung.

Ein weiterer Faktor ist die Arbeitsleistung der Fachkräfte, die Ihre Solaranlage installieren. Hier sollten Sie sicherstellen, dass Sie mit erfahrenen Fachhandwerkern zusammenarbeiten, die eine Zusatzausbildung als Solarteur oder Fachkraft für Solartechnik haben. So stellen Sie sicher, dass es nicht zu unnötigen Reklamationen oder Reparaturen kommt.

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Warum sinken die Kosten für Solarmodule?

Die Förderung erneuerbarer Energien und der weltweite Wunsch zur Reduzierung der CO2-Emissionen haben zu einem Anstieg der Nachfrage nach Solarmodulen geführt. Innerhalb weniger Jahre hat sich die Höhe der jährlich neu installierten Leistung (in Gigawatt, GW) um mehr als 50 Prozent erhöht:

  • 108 GW in 2018
  • 121 GW in 2019
  • 140 GW in 2020
  • 154 GW in 2021
  • 239 GW in 2022
  • 345,5 GW in 2023
  • 451,9 GW in 2024

Nach Jahren steigender Preise sorgt aktuell ein Überangebot am Weltmarkt für sinkende Modulpreise. Viele Hersteller – vor allem in China – haben ihre Produktion stark ausgeweitet, während sich gleichzeitig die Lieferketten stabilisiert und die Rohstoffverfügbarkeit verbessert haben.

Das Ergebnis: deutlich günstigere Preise für Solarmodule als noch vor wenigen Jahren.

Rohstoffpreise im Wandel

Die wichtigsten Materialien, die zur Herstellung von Solarmodulen verwendet werden, sind:

  • Polysilizium
  • Silber
  • Glas
  • Aluminium
  • Kupfer

Polysilizium, das zentrale Material für Photovoltaik-Paneele, verzeichnete in den letzten Jahren Preisschwankungen. Während die Preise 2020 aufgrund pandemiebedingter Produktionsstilllegungen in China stark anstiegen, hat sich die Situation inzwischen stabilisiert.

Auch Silber, das in geringen Mengen (etwa 20 g) in Solarmodulen zum Einsatz kommt, wurde seit 2024 zwar teurer, doch moderne Drucktechniken helfen dabei, den Materialbedarf deutlich zu senken.

Glas, ein weiteres unverzichtbares Element, haben sich nach der Energiekrise 2022 stabilisiert.

Aluminium verzeichnete Anfang 2025 einen Preisanstieg, beeinflusst durch geopolitische Spannungen und Produktionsdrosselungen.

Transportkosten

Während der Corona-Zeit trieben Engpässe und überlastete Häfen die Transportkosten stark in die Höhe. Besonders Solarmodule aus China waren davon betroffen.

Inzwischen hat sich die Lage deutlich verbessert: Die Frachtpreise sind gesunken, Lieferketten stabiler, und Container wieder besser verfügbar. Transportkosten sind aktuell kein großer Preistreiber mehr. Das wirkt sich positiv auf die Endpreise von Solaranlagen aus – insbesondere für Haushalte, die jetzt investieren möchten.


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Kosten für Solarmodule nach Technologie und Leistung

Solarmodule Leistung

Der Preis einer Solaranlage wird vor allem von der eingesetzten Technologie und der Anzahl der Solarpanel bestimmt.

Die gängigsten Solarpanel bzw. Photovoltaik-Module sind heute mono- und polykristalline Module. Wie der Name der beiden Typen schon andeutet, besteht ein monokristallines Modul aus einem einzigen Kristall, während ein polykristallines aus mehreren Kristallen zusammengesetzt ist.

Monokristalline Paneele gelten als die überlegene Technologie, da sie einen höheren Wirkungsgrad aufweisen und somit mehr Strom erzeugen. Dafür ist ihre Herstellung aufwändiger und teurer.

Bei Otovo arbeiten wir nur mit monokristallinen Solarmodulen, um unseren Kunden die höchsten Erträge zu garantieren.

Kosten für monokristalline photovoltaische Solarmodule

Ein monokristallines Solarmodul kostet zwischen 150 und 200 €. Die Kosten variieren je nach Leistung und Hersteller der Solarmodule.

Preise für monokristalline PERC-Solarmodule sind bspw. (Stand: 15.06.2022):

  • JA Solar JAM54D40-450/LB – Hochleistungsmodul
    Zellanzahl: 108
    Gewicht: ca 23,5 kg
    Preis für den Endkunden: ab ca. 66,90 €
  • Aiko Solar Neostar 2P 450 W – Hochleistungsmodul
    Zellanzahl: 108
    Gewicht: ca 21,6kg
    Preis für den Endkunden: ca. 115 €

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Kosten für polykristalline photovoltaische Solarmodule

Polykristalline Solarmodule sind preiswerter und werden häufig in industriellen Solaranlagen und Solarparks eingesetzt.

Preise für polykristalline Solarmodule sind bspw. (Stand: 05.06.2025):

  • Canadian Solar HiKu CS3W-405MB-AG – Hochleistungs-Poly-Modul
    Zellanzahl: 144
    Gewicht: 24,5 kg
    Preis für den Endkunden: ca. 130–150 €

Leistung der Solaranlage

Die Kosten Ihrer Solaranlage sind von der Technologie und Anzahl der Module abhängig. Ihre Leistung wird in der Einheit Kilowatt-Peak (kWp) angegeben, dies ist die maximal mögliche Erzeugungsleistung der Module unter idealen Bedingungen.

Logisch, dass eine höhere Leistung mehr Kosten nach sich zieht. Aber durch eine hohe Leistung sind auch die möglichen Einsparungen bei Ihren Energiekosten höher. Hier ist es wichtig, dass Sie in der Planung die für Ihren Verbrauch ideale Größe finden.

Otovo hilft Ihnen, mit einer individuellen Ertrags- und Wirtschaftlichkeitsanalyse die optimale Anlagengröße zu ermitteln.

Kosten der Solaranlage für ein Haus

Die Kosten der gesamten Solaranlage setzen sich aus folgenden Punkten zusammen:

  • Solarmodule
  • Solarwechselrichter
  • Unterkonstruktion und Montagematerial
  • Verkabelung
  • Netzanschluss
  • eventuell Batteriespeicher
  • eventuell System für ein Energiemanagement
  • eventuell ein System zur Erfassung und Visualisierung der Energieerzeugung
  • Arbeitskosten der Solarinstallateure
  • ggf. Gerüst zur Montage der Module auf dem Dach

Wir achten stets darauf, Ihnen die bestmöglichen Preise anzubieten. Aber bei der Qualität der Produkte und der Arbeit gehen wir keine Kompromisse ein. Eine hohe Qualität der Module ist besonders wichtig, damit Sie viele Jahre Freude an Ihrer Solaranlage haben. Sorgfältige und fachgerechte Arbeit sind ebenfalls wichtig für eine funktionierende Solaranlage von Anfang an.

Ihre Solaranlage bezahlen Sie erst, wenn die Installation komplett abgeschlossen ist.


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Die Preise für Solaranlagen befinden sich aktuell auf einem historischen Tiefstand. Dank gesunkener Rohstoff- und Transportkosten sowie steigender Produktionsmengen sind Photovoltaikmodule und Speicherlösungen so günstig wie seit Jahren nicht mehr. Für viele Haushalte ist jetzt der ideale Zeitpunkt, um in eine Solaranlage zu investieren – mit einem besonders attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis.

Doch wie lange dieses Preisniveau anhält, ist ungewiss. Die hohe Nachfrage trifft bereits auf knappe Produktionskapazitäten, und eine erneute Verknappung wichtiger Materialien oder globale Lieferkettenprobleme könnten die Preise wieder steigen lassen. Fachleute raten daher: Wer langfristig sparen möchte, sollte nicht zu lange warten.

Lohnt sich 2026 die Solaranlage noch?

Die Preise für Photovoltaikanlagen befinden sich derzeit auf einem historisch niedrigen Niveau. Für viele Haushalte ergibt sich damit eine günstige Gelegenheit, in eine eigene Solaranlage zu investieren. Dabei lohnt es sich, auch langfristige Faktoren in die Entscheidung einzubeziehen:

Ihre Solaranlage spart durch einen möglichst hohen Eigenverbrauch den Bezug von teurem Strom, Gas, Öl und Benzin. Das ist heute neben dem Klimaschutz das wichtigste Argument, eine Solaranlage zu kaufen. Denn die Preise für Strom sind wesentlich stärker gestiegen als für Solaranlagen. Auch Gas, Öl und Benzin sind deutlich teurer geworden.

Mindestens 30 Prozent des Stroms, den Ihre Solaranlage erzeugt, können Sie im Haus verbrauchen. Wenn Sie ein Elektroauto fahren, können Sie dieses zuhause mit Solarstrom laden und sparen die Kosten an der Ladesäule. Mit einer Wärmepumpe nutzen Sie den Solarstrom auch für Heizung und Warmwasserbereitung.

So senken Sie mit Ihrer Solaranlage Ihre Energiekosten und leisten gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz. Eine Investition, die sich heute wie in Zukunft lohnt.

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