Auch wenn Sie langfristig sparen – zunächst einmal kosten Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz Ihres Hauses viel Geld. Da die Bundesregierung jedoch die Energiewende mit viel Schubkraft beschleunigen möchte, wurde mit der BAFA-Förderung ein attraktives Förderprogramm rund um die Energieeffizienz im Eigenheim geschaffen. Erfahren Sie hier, welche Maßnahmen förderfähig sind, wie sich die BAFA-Förderung 2025 mit Photovoltaikanlagen kombinieren lässt und mit welcher Förderhöhe Sie rechnen können.


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Was ist die BAFA-Förderung?

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unterstützt Privatpersonen und Unternehmen dabei, in mehr Energieeffizienz im Zuhause oder Unternehmen zu investieren. Die ursprüngliche BAFA-Förderung wurde vor einigen Jahren mit den Angeboten der KfW-Bank in der sogenannten BEG-Förderung, der Bundesförderung für effiziente Gebäude, zusammengeführt.

Die Förderung für zahlreiche Maßnahmen rund um die energieeffiziente Gestaltung von Gebäuden ist nach wie vor verfügbar, auch wenn sich die Details und Fördersätze geändert haben. In der aktuell gültigen Fassung ist das Programm im Wesentlichen seit dem 1. Januar 2024 in Kraft. Dabei hat sich der Fokus im Bereich der Heizung noch stärker in die Richtung von Wärmepumpen verlagert, für die es nun die höchste Förderung gibt.

Das Wichtigste zur BAFA-Förderung im Überblick

BAFA-Förderung auf einen Blick

💰 Höhe der Förderung: Je nach Höhe der Maßnahme, 15 % bis 70 %, maximal 60.000 €

📑 Antragsstellung: Über das BAFA-Online-Portal --> Nur mit vorliegendem Angebot! (Ausnahme Vertrag mit Fördervorbehalt)

Förderfähige Kosten: Anschaffungskosten, Installationskosten, Kosten der Inbetriebanhme und Umfeldmaßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden

🚨 Voraussetzungen: Variieren je nach Maßnahme. Gilt immer: Erst Förderung beantragen, dann Projekt ausführen!

Ehe wir tiefer in die förderfähigen Kosten einsteigen, sehen wir uns das Förderprogramm der BAFA im ausführlicheren Überblick an:

  • Höhe der Förderung: Die BAFA-Förderung richtet sich in ihrer Höhe nach der durchgeführten Maßnahme (z. B. bis zu 70 Prozent für Wärmepumpen oder bis zu 20 Prozent für Sanierungen an der Gebäudehülle). Auch die Obergrenze der förderfähigen Kosten variiert: Bei Privatpersonen liegt sie für den Heizungstausch bei 30.000 Euro, bei anderen Sanierungsmaßnahmen kann sie bis zu 60.000 Euro pro Wohneinheit betragen.
  • Antragstellung: Für die meisten Maßnahmen können Sie die BAFA-Förderung ganz einfach selbst über das Onlineportal stellen. Im Regelfall müssen Sie dafür keine Unterlagen einreichen. Es sollte Ihnen aber ein konkretes Angebot über die Kosten der Maßnahme vorliegen, auf dessen Basis Sie den Antrag ausfüllen.
  • Förderfähige Kosten: Zu den förderfähigen Kosten gehören neben den reinen Anschaffungskosten für die betreffende Maßnahme auch die Kosten für die Installation und Inbetriebnahme sowie sogenannte Umfeldmaßnahmen (z. B. Kosten für die Vorbereitung eines Pelletslagers für eine geförderte Pelletheizung).
  • Voraussetzungen: Die Voraussetzungen variieren je nach geplanter Maßnahme. Eine Vorgabe gilt jedoch immer: Sie müssen zuerst die BAFA-Förderung beantragen. Erst dann darf die Ausführung erfolgen.
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Welche Maßnahmen fördert die BAFA?

Die BAFA-Förderung unterteilt sich in mehrere Bereiche. Diese werden wir in den nächsten Abschnitten genauer unter die Lupe nehmen.

BAFA-Förderung für das Heizen mit erneuerbaren Energien

Die BAFA unterstützt Sie beim Austausch Ihrer Heizungsanlage gegen eine energieeffizientere Anlage. Die Fördersätze unterscheiden sich je nach geplanter Heizungsanlage:

Heizungsart BAFA-Förderung
Wärmepumpe 30 % + 20 Prozent Klima-Geschwindigkeits-Bonus + 30 Prozent Einkommens-Bonus + 5 Prozent Effizienz-Bonus
Biomasseheizung (z. B. Pellets, Scheitholz) 30 % + 20 % Klima-Geschwindigkeits-Bonus>+ 30% Einkommens-Bonus
Solarthermie (z. B. Solarthermieanlage für die Warmwassergewinnung) 30 % + 20 % Klima-Geschwindigkeits-Bonus>+ 30% Einkommens-Bonus
Erneuerbare-Energien-Hybridheizung 30 %
Anschluss an ein Wärmenetz 30 %
Anschluss an ein Gebäudenetz 30 %
Stationäre Brennstoffzellenheizung Nicht mehr Förderfähig
Heizung auf Basis erneuerbarer Energien 30 %

Zusätzlich gibt es den Klima-Geschwindigkeits-Bonus von 20 Prozent, wenn Sie eine funktionstüchtige, alte Öl-, Kohle-, Gasetagen- oder Nachtspeicherheizung (oder eine mindestens 20 Jahre alte Gas-Zentralheizung) ersetzen und künftig nur noch mit erneuerbaren Energien heizen. Besonders attraktiv ist die BAFA-Förderung daher für den Umstieg auf eine Wärmepumpe, idealerweise in Kombination mit einer Photovoltaikanlage.


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BAFA-Förderung für Maßnahmen zur Heizungsoptimierung

Bei einer Heizungsoptimierung dreht sich alles darum, die Heizungsanlage energieeffizienter zu gestalten, ohne diese selbst auszutauschen. Förderfähig sind etwa Kosten für den Austausch älterer Zirkulations- oder Heizungspumpen durch Hocheffizienzpumpen. Auch ein hydraulischer Abgleich kann gefördert werden. Der Fördersatz liegt bei 15 Prozent der förderfähigen Kosten (bzw. 20 Prozent mit einem vorliegenden Sanierungsfahrplan/iSFP-Bonus).

Diese BAFA-Förderung können Sie beantragen, wenn das Gebäude mindestens fünf Jahre und die Heizanlage mindestens zwei Jahre alt ist und im Gebäude höchstens fünf Wohneinheiten vorhanden sind. Handelt es sich um eine Heizungsanlage mit fossilem Energieträger, darf diese höchstens 20 Jahre alt sein.

Förderung einer Energieberatung

Beauftragen Sie einen zertifizierten Energieberater, kann dieser anhand des tatsächlichen energetischen Zustands des Gebäudes und der Anlagentechnik konkrete Maßnahmen und ein Sanierungskonzept (individueller Sanierungsfahrplan - iSFP) ableiten. Diese wichtige Planungsleistung wird hoch bezuschusst: Sie erhalten dafür eine Förderung in Höhe von 80 Prozent des Honorars, maximal jedoch 1.300 Euro (bei Ein- und Zweifamilienhäusern).

BAFA-Förderung für energieeffiziente Anlagentechnik

Die BAFA-Förderung erstreckt sich auch auf Einzelmaßnahmen im Bereich der Anlagentechnik, die nicht direkt zur Heizungsanlage zählt. Förderfähig sind etwa die Kosten für den Einbau oder die Optimierung von Lüftungsanlagen mit Wärme-/Kälterückgewinnung, die Montage von Steuer-, Mess- und Regelungstechnik und die Integration von „Efficiency Smart Home“-Systemen in Ihre Anlagentechnik. Die Förderung liegt bei 15 Prozent der Kosten. Ist die Maßnahme Teil eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP), steigt der Zuschuss sogar auf 20 Prozent.

Förderung für Sanierungen der Gebäudehülle

15 Prozent beträgt die BAFA-Förderung 2024, wenn Sie die Gebäudehülle des Gebäudes sanieren, etwa durch den Austausch von Fenstern und Außentüren, die Dämmung von Außenwänden, Dach, Dachgeschossdecke oder Bodenflächen, die Erneuerung von Vorhangfassaden oder die Anbringung eines Wärmeschutzes für den Sommer. Wird die Maßnahme im Rahmen eines zuvor erstellten individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) umgesetzt, erhöht sich der Zuschuss sogar auf 20 Prozent.

BAFA-Förderung für Elektromobilität

Der frühere 'Umweltbonus' der BAFA für die Anschaffung von Elektrofahrzeugen wurde Ende 2023 eingestellt und wird nicht fortgeführt. Aktuell gibt es in Deutschland keine direkte staatliche Kaufprämie mehr für E-Autos oder Brennstoffzellenfahrzeuge.

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💡 Tipp 💡 Auch ohne den alten KfW-Zuschuss 442 ist die Anschaffung einer PV-Anlage mit Wallbox sehr attraktiv. Sie profitieren weiterhin vom Wegfall der 19 % Mehrwertsteuer auf die gesamte Anlage, was einer direkten Ersparnis entspricht.

Gibt es 2025 eine BAFA-Förderung für Photovoltaikanlagen?

Ein eigenes PV-System macht das Gebäude an sich nicht energieeffizienter – es erzeugt zusätzlichen, emissionsfreien Strom. Deshalb gibt es von der BAFA keine Förderung für Photovoltaikanlagen. Grund dafür ist auch, dass es von staatlicher Seite mit der Einspeisevergütung und vor allem dem vollständigen Wegfall der Mehrwertsteuer (0 %) bereits eine Förderung für eigens erzeugten Solarstrom gibt.

Eine BAFA-Förderung für Solaranlagen gibt es lediglich im Bereich der Solarthermie. Damit können Sie zwar die Sonnenenergie effizienter nutzen, da die Anschaffungskosten mit einer Grundförderung von 30 Prozent (durch Boni bis zu 70 % möglich) bezuschusst werden. Die Erzeugung von Strom und damit die Nutzung für mehr Unabhängigkeit vom Stromnetz und eine Senkung der eigenen Stromrechnung ist mit der Solarthermie trotz BAFA-Förderung 2025 nicht möglich.

Ob eine Solarthermie oder eine Photovoltaikanlage besser zu Ihrem Bedarf passt, hängt von Ihren individuellen Zielen ab. Ein PV-System ermöglicht Ihnen, unabhängig von Ihrer Heizungsanlage umweltfreundlichen Strom zu erzeugen und ihn flexibel einzusetzen, von der Warmwassererzeugung durch eine Warmwasserwärmepumpe über die Ladung Ihres Elektroautos bis hin zum Haushaltsstrom.

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BAFA-Förderung & Photovoltaik: So kombinieren Sie sie optimal

Sie können die BAFA-Förderung zwar nicht direkt mit der Anschaffung einer Photovoltaikanlage kombinieren. Dennoch gibt es einige Szenarien, in denen sich die von der BAFA geförderten Maßnahmen optimal mit einer Photovoltaikanlage verbinden lassen. So nutzen Sie die Vorzüge beider Möglichkeiten optimal aus. Zwei Beispiele für die Kombination aus BAFA-Förderung und Photovoltaikanlage:

  • Möchten Sie Ihre alte Ölheizung durch eine Wärmepumpe ersetzen? Dann ist der ideale Zeitpunkt, um die Förderung der BAFA für Wärmepumpen mit einer Photovoltaikanlage zu kombinieren. So erzeugen Sie die Energie für diese stromintensive Heizung gleich mit.
  • Sie sanieren Ihre Gebäudehülle, zum Beispiel Ihr Dach, und erhalten dafür die BAFA-Förderung von bis zu 20 %. Bei dieser Gelegenheit können Sie das Dach direkt für eine Photovoltaikanlage vorbereiten oder diese gleich mit installieren. Mit dem so erzeugten Solarstrom laden Sie dann Ihr (bestehendes oder zukünftiges) Elektroauto mit minimalen Kosten und machen sich von den Preisen an öffentlichen Ladesäulen unabhängig.

Otovo: Ihr erfahrener Solarexperte für Photovoltaikanlagen

Ihr persönlicher Solarexperte von Otovo unterstützt Sie bei der Auslegung, Planung und Umsetzung Ihrer Photovoltaikanlage und steht Ihnen jederzeit bei Fragen zur Seite. So können Sie die optimale Kombination aus dem BAFA-Zuschuss und Ihrer Photovoltaikanlage zusammenstellen und Ihr Zuhause auf eine energieeffiziente Basis stellen. Wir beraten Sie umfassend zu den benötigten Komponenten für Ihr PV-System und zeigen auf, worauf Sie verzichten können.

Dafür arbeiten wir mit erfahrenen Meisterbetrieben aus Ihrer Region zusammen. Diese stellen eine zügige Umsetzung in höchster Qualität sicher. Vertrauen Sie auf uns als einen der führenden Photovoltaikanbieter in Europa mit langjähriger Erfahrung in der Planung und Umsetzung von Photovoltaikanlagen.


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